Daher wollen wir euch nun Tipps geben, wie ihr euer Piercing bzw. eure Piercings gut über den Winter bringt.
1. Verwende schlecht leitende Materialien
Die Übertragung der Kälte im Freien funktioniert über die Leitfähigkeit des Metalles, aus dem der Schmuck hergestellt ist. Je höher die Leitfähigkeit des Metalles ist, welches sich im Stichkanal befindet, desto stärker wird das Gewebe abgekühlt und desto höher ist die Gefahr von Erfrierungen.
Daher empfehlen wir im Winter die Verwendung von Materialien, die schlecht leiten. Dazu gehören das Metall Titan sowie sämtliche Kunststoffe (z.b. PTFE).
Auf Chirurgenstahl, Silber und Gold sollte, wenn man sich häufig im Freien befindet, im Winter gänzlich verzichtet werden, da diese Metalle sehr gute Kälteleiter sind.
2. Decke deine Piercings ab
Wenn du dich im Freien befindest und es sehr kalt ist, dann versuche, deine Piercings mit wärmenden Stoffen zu schützen. Dies funktioniert sehr gut mit Hauben oder Schals. Manche Piercings, wie z.b. Nase, Augenbraue und Lippe können nur sehr schwer mit Stoff geschützt werden. In diesen Fällen empfielt sich bei längeren Aufenthalten im Freien der Austausch gegen Kunststoffe.
3. Wenn es zu spät ist, Haut wieder anwärmen
Wenn du zu lange im Freien warst, du vergessen hast, den Schmuck gegen ein schlecht leitendes Material auszutauschen und sich das Metall deines Piercings stark abgekühlt hat, solltest du dafür sorgen, dass die Haut so schnell wie möglich von der Kältequelle befreit wird.
Kälteschäden kündigen sich mit folgenden Symptomen an:
– Die Haut wird blass
– Die Haut wird taub
– Die Haut schmerzt
Versuche in diesem Fall, die Stelle vor weiterer Kälteeinwirkung zu schützen (durch Bedecken mit Stoff) und so rasch als möglich ins Warme zu kommen. Ist dies nicht möglich, ist es empfehlenswert, den Schmuck zu entfernen, damit sich die Haut wieder anwärmen kann.
Wenn sich auf der Haut bereits Blasen gebildet haben oder das Piercing gar angefroren ist, liegt bereits eine schwere Erfrierung vor und du solltest so rasch als möglich einen Arzt aufsuchen.
4. Nicht mit Salben oder Vaseline abdecken
Manchmal liest man, dass es empfehlenswert ist, Piercings während des Aufenthalts in der Kälte mit Salben oder Vaseline abzudecken.
Davon raten wir ganz dringend ab, da es durch den Wassergehalt der Salben und auch der Vaseline zu einer Verstärkung der Kältewirkung kommen kann. Zudem kann es, wenn diese Produkte in den Stichkanal gelangen zu einer Verstopfung mit nachfolgender Entzündung des Stichkanals kommen.
Zusammenfassend
Der beste Schutz vor Kälteschäden deines Piercings im Winter ist der rechtzeitige Austausch gegen schlecht leitende Materialien. Dann steht einem ungetrübten Wintervergnügen im Freien absolut nichts mehr im Wege.
Bei der Auswahl des richtigen Schmucks und Materials stehen wir dir jederzeit gerne zur Verfügung.
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