Es ist wohl der größte Albtraum jedes Gepiercten. Piercing kurz rausgenommen, um es zu reinigen oder zu wechseln – und dann geht der Schmuck nicht mehr durch den Stichkanal.
Die Panik ist groß, genauso wie die Angst vor dem neu stechen müssen.
Wir geben euch in diesem Artikel Tipps, wie ihr euer Schmuckstück so rasch wie möglich wieder in den Stichkanal bekommt.
1. Ruhig bleiben
Wir wissen, das ist leichter gesagt, als getan. Aber es ist die beste Strategie. Wenn ihr aufgeregt seid, erhöht sich eure Körperspannung und dies wirkt sich auch auf den Stichkanal des Piercings aus. Drum ein paar Mal tief durchatmen – es ist meist alles halb so schlimm.
2. Schmuck vorsichtig einzusetzen versuchen
Oftmals kann ein Piercing deswegen nicht eingesetzt werden, weil der Stichkanal zu trocken ist und der Schmuck einfach nicht richtig in bzw. durch den Stichkanal flutschen kann. Am besten sprüht ihr euer Schmuckstück gut mit Desinfektionsmittel (wir empfehlen hierfür Prontolind Spray) ein – oder noch besser, ihr verwendet ein Gleitgel (wir empfehlen Prontolind Gel), um den Schmuck gleitfähiger zu machen. Damit gelingt es oft, den Schmuck wieder einzusetzen.
3. Nicht herumstochern
Der Schmuck will trotz Desinfektionsmittel bzw. Gleitgel einfach nicht durch den Stichkanal rutschen? Dann beginnen die meisten in Panik wie wild im Stichkanal herumzustochern. Dies ist die denkbar schlechteste Maßnahme, die man ergreifen kann. Durch das herumstochern werden dem Stichkanal kleine Mikroverletzungen zugefügt – dadurch erhöht sich die Gefahr, dass sich der Stichkanal dauerhaft verschließt um ein Vielfaches.
Wenn sich der Schmuck also gar nicht bewegt und nicht durch den Stichkanal rutschen will, ist das beste, dass man machen kann, sich zusammenzupacken und zum Piercer seines Vertrauens zu fahren, damit dieser mit einer Einführhilfe versucht, das Schmuckstück noch in den Stichkanal zu bekommen. Dies sollte so rasch wie möglich geschehen, da sich ein Stichkanal innerhalb von Stunden so verschließen kann, dass man kein Schmuckstück mehr einsetzen kann.
4. Dünnen Ersatzschmuck einsetzen
Meistens passieren solche Katastrophen dann, wenn die Geschäfte nicht mehr oder noch nicht geöffnet haben. Was nun? Um ein komplettes Zuwachsen des Stichkanales zu verhindern, empfiehlt es sich, einen ganz dünnen Stecker (z.B. einen Ohrstecker) einzusetzen und am nächsten Tag sofort zum Piercer zu gehen, um den Schmuck wieder einsetzen zu lassen. Dies geht leider nicht bei allen Piercings – aber für Nase und Ohrknorpel z.B. ist dies die beste Lösung.
5. Schmuckwechsel im Studio durchführen lassen
Der wohl beste Tipp, vor allem, wenn es sich um ein sensibles Piercing wie das Daith-Piercing und das Migräne-Piercing handelt: Lasst die ersten Schmuckwechsel einfach in unserem Piercing-Studio in Wien machen. Hier wird das Piercing fach- und sachgerecht sowie unter hygienisch einwandfreien Bedingungen eingesetzt – und euer Piercer gibt euch eventuell auch noch Tipps, was ihr beim Wechseln beachten müsst. Der Schmuckwechsel im Studio kostet vielleicht ein paar Euro, ist aber allemal billiger, als das Piercing neu stechen zu lassen.
6. Verwende hochqualitative Materialien
Besonders wichtig ist es, hochqualitative und gut verträgliche Materialien zu verwenden. Durch minderwertigen Schmuck (z.B. Modeschmuck aus Bijouteriegeschäften oder billigen Piercingschmuck aus dem Internet) wird der Stichkanal oft so gereizt, dass immer eine offene Wunde im Inneren bleibt. Dadurch kann es viel leichter dazu kommen, dass der Schmuck nicht mehr einzusetzen ist, da sich die Stichkanalränder miteinander verkleben, sobald der Schmuck entfernt wurde.
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