Piercing Studio Wien
PIERCING – TATTOO – PERMANENT-MAKE-UP
Du willst ein Piercing, Tattoo oder Permanent-Make-up – bei uns bekommst du’s. Entspanne dich in angenehmer Atmosphäre und bei höchsten Hygienestandards, während unsere Piercing-, Permanent-Make-up- und Tattoo-Artists dich cooler, attraktiver und schöner aussehen lassen. Höchste Qualität der Materialien und Instrumente nach modernsten Standards ist Ehrensache und selbstverständlich.
Bekannt aus:
Piercings
DIE KLINIK – Piercingstudio Wien – bietet dir Piercing auf höchstem Niveau, neueste Technik und Materialien.
Tattoos
Jedes Tattoo wird in Absprache mit dir nach deinen persönlichen Wünschen entworfen.
Permanent
Make-up
Mit Permanent-Make-up sehen Sie bereits beim Aufwachen verführerisch und ausdrucksstark aus.
Studio-Hygiene
Ein hoher Hygienestandard in unserem Studio ist eine Selbstverständlichkeit.
Schau bei uns im Piercingstudio vorbei
Unser Piercer Gerald (dipl. Krankenpfleger, über 30 Jahre Piercing-Erfahrung) freut sich auf dich!
DIE KLINIK – eines der Top Piercingstudios in Wien
„Der Piercer und das Studio werden der Bewertung „Top 5 Piercingstudio in Wien“ absolut gerecht! Ich habe mir Ende August ein Nostrilpiercing stechen lassen und hatte etwas Angst, alles unbegründet, sehr professionelle, kompetente Behandlung, viel Erfahrung, tolle Beratung und Aufklärung!“ – Ana T.
Lust, dir ein Piercing stechen zu lassen? Vielleicht sogar ein ausgefallenes?
Dann bist du bei uns genau richtig! Wir piercen an fast allen Körperstellen. Welches Piercing hättest du gerne?
- Nasenpiercing
- Augenbrauenpiercing
- Lippenpiercing (Labret-Piercing)
- Piercing im Bauchnabel
- durch den Ohrknorpel
- durch den Nasenflügel
- im Ohrläppchen
- im Intimbereich
- Surface-Piercings (Oberflächenpiercings)
- Implantate
- Dermal Anchor
Du bist nur eine Terminvereinbarung davon entfernt.
Das zeichnet uns aus
Hygiene
Bei uns steht die Hygiene im Mittelpunkt aller Leistungen. Ein hoher Hygienestandard ist bei uns eine Selbstverständlichkeit.
Schmuck
Bei uns findest Du eine riesige Auswahl an verschiedensten Schmuckstücken. Wetten, dass auch für Dich etwas dabei ist?
Materialien
Wir verwenden ausschließlich hochwertige, geprüfte und allergiefreie Materialien, damit Allergien keine Chance haben!
Medizinisch
Unsere Piercer haben alle eine medizinische Ausbildung und wissen genau, was sie tun.
Das haben wir dir in puncto Piercings zu bieten –
halt dich gut fest
- Piercing auf höchstem Niveau
- Modernste Technik & Materialien
- Höchste Hygienestandards
- Große Auswahl an exklusiven Schmuckstücken
- Sonderanfertigungen in kurzer Zeit realisierbar
- kompetente, ausführliche und individuelle Beratung
- Nachsorge und Kontrolle
- Hilfestellung bei Fragen und auftretenden Problemen
- hochqualitativen und allergiefreien Schmuck
- Arbeit nach neuestem Stand der Wissenschaft aufgrund ständiger Fort- und Weiterbildung
- Maßanfertigungen und Sonderbestellungen
- Hilfestellung bei der Auswahl des richtigen Pflegeproduktes
- Gutscheine
Unser Piercingstudio im Herzen von Wien
Nachdem wir wissen, wie wichtig es ist, sich bei einem derart persönlichen Termin wie dem Piercing wohlzufühlen, haben wir uns bei der Ausstattung unseres Studios in Wien besonders große Mühe gegeben. Dein Wohlfühlen steht bei uns absolut im Vordergrund.
Unser Kundenbereich
Unser Piercingbereich
Ein extra, mit Designelementen und Sichtschutz, abgetrennter Bereich, in welchem gepierced wird. Alle Oberflächen sind Desinfektionsmittelbeständig und abwaschbar, Desinfektionsmittelspender funktionieren berührungslos – damit können wir euch eine optimale Hygiene gewährleisten. Dieser Raum wird vom Kunden nur mit dem Piercer und max. 1 Begleitperson betreten. Alle relevanten Oberflächen und Gebrauchsgegenstände werden nach jedem Kunden gründlich gereinigt und desinfiziert.
Unser Sterilisationsbereich
Hier finden sich Kaltsterilisation, Ultraschallreiniger, Folienschweißgerät und Autoklav. Der Piercer trägt beim Piercen und bei allen zur Sterilisation relevanten Tätigkeiten Schutzkleidung.
Bei der großen Auswahl an Piercing Schmuck ist auch das Richtige für dich dabei. Wetten?
In unserem Piercingstudio haben wir eine große Auswahl an exklusiven Schmuckstücken – ob für Lippen-, Bauchnabel-, Oberflächenpiercings oder jede andere Art des Piercings. Wir arbeiten nur mit sterilen und nickelfreien Implantaten aus Titan oder Bioplast. So haben Allergien erst gar keine Chance!
Gerne fertigen wir für dich auch Einzel- bzw. Sonderanfertigungen an. Diese sind auch in kurzer Zeit realisierbar. Komm gerne einfach zu einem persönlichen Beratungsgespräch in unserem Studio vorbei.
Piercing Wien – Preise
Unsere Preise beinhalten die Durchführung des Piercings unter hygienisch absolut einwandfreien Bedingungen – unter Einhaltung der derzeit geltenden gesetzlichen Vorschriften – sowie den Ersteinsatz des jeweils angeführten Schmuckstückes. Hierfür werden ausnahmslos sterile, allergiefreie und hochqualitative Wirk- und Werkstoffe, Instrumente und Nadeln verwendet. Jedes Piercing wird von einem staatlich geprüften Piercer mit staatlich anerkannter medizinischer Ausbildung sowie langjähriger Berufserfahrung gestochen. Weiters inkludieren unsere Preise den telefonischen und persönlichen Support nach dem Piercing sowie einen Nachsorgetermin nach 2-4 Wochen und den Austausch (Titan) bzw. die Kürzung (Teflon) des Stiftes auf die passende Länge. (Austauschschmuck ist zu bezahlen). Bei Mitnahme von Fremdschmuck wird eine Pauschale von EUR 5.- verrechnet.
Augenbraue Stift 1,2/1,6 |
€ 60.00 |
Lobe (Ohrläppchen) Stift 1,2 / 1,6 Stift 2,0 Upper Lobe/High Lobe |
€ 40.00 € 45.00 € 50.00 |
Ohrknorpel Helix, Outer Conch, Low Conch, Tragus Anti Helix, Inner Conch, Flat, Anti Tragus, |
€ 55.00 € 60.00 |
Stift 1,6 |
€ 65.00 |
Nostril (Nasenflügel) Nasenstecker 1,0 |
€ 50.00 |
Nasenseptum Ring/Stift 1,2/1,6 |
€ 65.00 |
Labret (mittig/seitig) Stift 1,2/1,6 |
€ 60.00 |
vertikales Labret (Eskimo, Ashley) Stift 1,2/1,6 |
€ 65.00 |
Madonna, Medusa, Jestrum Stift 1,2/1,6 |
€ 65.00 |
Dahlia Stift 1,2/1,6 |
€ 70.00 |
Zunge Stift 1,6 |
€ 60.00 |
Lippenbändchen Ring 1,2mm |
€ 50.00 |
Lippenbändchen Ring 1,2 mit Stein bzw. Horseshoe |
€ 55.00 |
Brustwarze Stift 1,6 |
€ 60.00 |
Bauchnabel Stift 1,6 |
€ 60.00 |
Bauchnabel Stift 1,6 mit Stein |
€ 68.00 |
Intim Ring/Stift 1,6/2,0 |
€ 85.00 |
Single Point Piercing Single Point aus Titan |
€ 75.00 |
Dehnen | € 15.00 |
Fremdschmuckwechsel | € 8.00 |
Behandlung Fremdpiercing Je nach Aufwand |
€ 5.00 – € 20.00 |
Aufpreis Kugel Gold- oder Rosefarben | € 5.00 – € 12.00 |
Aufpreis Strassstein | € 8.00 |
Du hast noch Fragen zum Thema Piercing?
Wenn du wissen willst, welche Piercings gerade im Trend sind, welches Piercing beim Abnehmen oder bei Angst helfen könnte oder ob du dir zwei Piercings auf einmal stechen lassen kannst, dann sieh dir unseren umfassenden FAQ-Bereich an. Dort findest du Antworten auf alle relevanten Fragen zum Thema Piercing.
TATTOO
- Kein Tattoo ist uns zu groß oder zu klein. Bei uns bekommst du vom kleinen Stern am Handgelenk, Schriftzügen, Dotwork, Asiatische Kunst über Realistic Tattoos bis hin zum Ganzkörperkunstwerk alles, was das Herz begehrt.
- Beratung, Hygiene und Wohlfühlatmosphäre werden bei uns großgeschrieben.
PERMANENT-MAKE-UP
- Bereits beim Aufwachen verführerisch und ausdrucksstark aussehen. Weg mit dem morgendlichen Schminkstress und selbst im Schwimmbad und in der Sauna immer perfekt geschminkt sein.
- DIE KLINIK ist der perfekte Partner, wenn es um Permanent-Make-up von Augenbrauen, Lidern und Lippen und das Microblading der Augenbrauen geht.
- Auch hier garantieren wir Top-Service vor und nach der Behandlung sowie die aktuellsten Techniken. Die von uns verwendeten Materialien erfüllen die höchsten Ansprüche an Verträglichkeit und Hygiene.
HYGIENE
- Da für uns Hygiene beim Piercen & Tätowieren neben der fachlichen Qualifikation sowie dem Einsatz von hochqualitativen Werkstoffen und Materialien einen zentralen Stellenwert einnimmt, widmen wir diesem Thema einen eigenen Bereich
- Hier erfährst du genaueres über unseren hohen Hygienestandard, den wir im Studio anwenden
Du interessierst Dich für Piercing, Tattoo oder Permanent-Make-up?
Dann nimm jetzt Kontakt mit uns auf – wir freuen uns auf Dich. Gemeinsam sprechen wir über Deine Wünsche und Vorstellungen. Gerne zeigen wir Dir unsere Klinik in einem unverbindlichen Kennenlern-Gespräch persönlich!
Fragen und Antworten zu Piercing – allgemein
Wie viel kostet ein Piercing?
Die Kosten für ein Piercing variieren je nach Art und Studio. Unsere Preise liegen aktuell zwischen 40 und 85 Euro, inklusive Erstschmuck und Stechen.
Was ist das billigste Piercing?
Das billigste Piercing ist meist ein einfaches Ohrloch, da es am einfachsten zu stechen ist und weniger Schmuck benötigt. In unserem Studio liegt der Preis dafür bei 40 Euro.
Welches Piercing ist das schlimmste?
Das „schlimmste“ Piercing ist subjektiv und hängt von persönlichen Empfindungen und Schmerztoleranz ab. Einige Personen empfinden Piercings im Knorpel, wie z.B. ein Conch- oder Daith-Piercing, als schmerzhafter.
Wie viel kostet ein Helix-Piercing?
Ein Helix-Piercing kostet in Österreich durchschnittlich zwischen 40 und 70 Euro, inklusive Erstschmuck und Stechen. Bei uns liegt der Preis bei 55 Euro.
Wie weh tut ein Helix-Piercing?
Ein Helix-Piercing wird durch den Knorpel am oberen Rand des Ohrs gestochen. Einige empfinden es als unangenehm, während andere es als erträglich beschreiben.
Wie kann man mit einem Helix-Piercing schlafen?
Um mit einem frisch gestochenen Helix-Piercing zu schlafen, sollte man die Schlafposition anpassen, um Druck auf das Ohr zu vermeiden. Ein spezielles Nackenkissen oder ein Reisekissen können helfen, das Ohr zu entlasten und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Welche Piercings sind in Österreich verboten?
Es gibt laut Verordnung ein Verbot, durch Schwellkörper und Muskelgewebe zu stechen. Somit sind also Intimpiercings, die durch
Schwellkörper gehen oder auch Piercings, die durch den Zungenmuskel (z. B. das Scoop Piercing) führen verboten. Außerdem ist das Stechen von Piercings an Minderjährigen ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten verboten.
Was sind die Nachteile von Piercings?
Nachteile von Piercings können Infektionen, allergische Reaktionen, Narbenbildung und Schwierigkeiten bei der Heilung sein. Zudem können Piercings im Alltag stören oder zu beruflichen Einschränkungen führen.
Welches Piercing ist im Trend?
Trends bei Piercings ändern sich ständig. Aktuell sind zum Beispiel Daith-, Septum- und Rook-Piercings populär. Das könnte aber zum Zeitpunkt, in dem du das liest, schon wieder anders sein.
Welches Piercing hilft beim Abnehmen?
Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass ein bestimmtes Piercing beim Abnehmen hilft. Kunden haben jedoch gute Erfahrungen mit dem sogenannten Stoffwechselpunkt gemacht, der den Stoffwechsel anregen und somit eine Gewichtsabnahme begünstigen kann. Dieser Punkt liegt in etwa auf der Position eines Inner Conch Piercings.
Welches Piercing hilft bei Angst?
Das Shen Men Piercing wird manchmal als Hilfe bei Angst beworben, allerdings gibt es auch hierzu keine wissenschaftlichen Studien, die diese Behauptung unterstützen.
Welches Piercing tut nicht so weh?
Das Schmerzempfinden variiert von Person zu Person. Im Allgemeinen gelten Lippen-, Zungen- und Ohrläppchen-Piercings als weniger schmerzhaft.
Was für ein Piercing tut am meisten weh?
Das Schmerzempfinden ist individuell. Piercings im Knorpel, wie z.B. Conch- oder Daith-Piercings, können als schmerzhafter empfunden werden.
Warum ist Piercing stechen so teuer?
Die Kosten für ein Piercing setzen sich aus Materialkosten, Zeit- und Arbeitsaufwand sowie der Erfahrung des Piercers zusammen. Ein professionelles Studio gewährleistet zudem hygienische Bedingungen und qualitativ hochwertigen Schmuck.
Was ist ein Shenmen-Piercing?
Ein Shenmen-Piercing ist ein Ohrpiercing, das in der Ohrmuschel gestochen wird und seinen Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin hat. Es wird behauptet, dass es bei der Behandlung von Angstzuständen, Stress und Schmerzen helfen kann. Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Belege für diese Behauptungen.
Wo wird das Migräne-Piercing gestochen?
Das sogenannte Migräne-Piercing liegt nahe der Stelle des Daith-Piercings, das durch den Knorpel im inneren Teil der Ohrmuschel gestochen wird.
Kann man sich zwei Piercings auf einmal stechen lassen?
Ja, es ist möglich, sich zwei Piercings auf einmal stechen zu lassen. Ob dies ratsam ist, hängt von der jeweiligen Person, dem Piercing-Typ und dem Heilungsprozess ab. Es ist wichtig, dies vorab mit dem Piercer zu besprechen.
Fragen und Antworten zu Piercing – spezifisch
Brauche ich bei euch einen Termin?
Bei uns im Studio ist immer sehr viel los, sodass Spontantermine nur in den seltensten Fällen möglich sind. Daher ersuchen wir unbedingt um vorherige Terminvereinbarung.
Hierfür steht unser Onlinebuchungssystem zur Verfügung, mit welchem die Buchung rund um die Uhr bequem möglich ist. Hier geht es direkt zu unserer Onlinebuchung: https://app.cituro.com/booking/dieklinik
Ich habe meinen Schmuck verloren oder der Schmuck ist aus dem Stichkanal gerutscht – was soll ich tun?
Wenn du dein Schmuckstück verloren hast, sollte so rasch wie möglich wieder ein neues Schmuckstück eingesetzt werden, da sich der Stichkanal bei Piercings sehr rasch wieder verschließen kann, wenn sich kein Schmuck im Stichkanal befindet. Bei frischen Piercings kann dies innerhalb weniger Stunden der Fall sein, aber auch bereits abgeheilte Stichkanäle können sich sehr rasch wieder verschließen. Daher sollte immer ein Schmuckstück getragen werden, um dies zu verhindern.
Sofern es aufgrund der Position des Piercings möglich ist und du einen normalen Ohrstecker zur Verfügung hast, kannst du vorsichtig versuchen, diesen in den Stichkanal einzusetzen (dies ist bei den meisten Ohrenpiercings und beim Nasenpiercing möglich).
Wenn dein Schmuckstück aus dem Stichkanal gerutscht ist, dann solltest du versuchen, es wieder einzusetzen. Wichtig dabei ist, dies sehr vorsichtig zu tun und nie gegen einen Widerstand anzuarbeiten, da dadurch der Stichkanal verletzt werden könnte.
Am besten ist es, wenn du vor dem Einsetzen den Schmuck mit Desinfektionsmittel (am besten Prontolind Spray) einsprühst und dann versuchst, ihn vorsichtig einzusetzen.
Wenn du dabei einen Widerstand oder Schmerzen verspürst, ist es besser, das Einsetzen, nicht weiter fortzuführen.
Am besten ist es in beiden Fällen, wenn du uns so rasch wie möglich im Studio anrufst (+4313332444), damit wir dich als Notfalltermin in unseren Terminkalender einschieben können. Bitte nicht einfach im Studio vorbeikommen, da es hier für dich zu längeren Wartezeiten kommen kann.
Ich habe eine Kugel meines Piercings verloren – was soll ich tun?
Wenn du eine Kugel deines Piercings verloren hast und der Stift sich noch im Stichkanal befindet, kann prinzipiell nichts passieren. Wichtig ist hierbei, dass du den Stift nicht entfernst, sondern im Stichkanal belässt. Am besten fixierst du ihn mit einem Pflaster so, dass er nicht herausrutschen kann. Eventuell kannst du das Piercing auch mit einem Silikon Hinterteil eines vorhandenen Ohrsteckers fixieren, indem du es anstatt der Kugel vorn drauf steckst. Damit kann erstmals nichts passieren.
Buche dir dann bitte online einen Termin für einen „Schmuckwechsel Piercing“, damit wir dir eine neue Kugel auf dein Piercing schrauben können. Alternativ kannst du auch im Studio anrufen (+4313332444), wenn du in den nächsten Tagen keinen Termin bekommst und wir versuchen, dich in unseren Kalender einzuschieben.
Mein Piercing ist entzündet bzw. eitert – was soll ich tun?
Eine Entzündung ist prinzipiell eine ganz normale Abwehrreaktion des Körpers auf den Eingriff – mit der Entzündung wird die Wundheilung begonnen. Die gepiercte Stelle kann gerötet, geschwollen, erwärmt und bei Berührung schmerzhaft sein. Zu Beginn kommt auch Wundsekret aus dem Stichkanal – mit diesem reinigt der Körper die Wunde und trägt so zu einer unkomplizierten Abheilung bei. Dieses Wundsekret ist zu Beginn klar und kann nach einigen Tagen weißlich-gelblich werden und wird immer wieder mit Eiter verwechselt – ist es in den allermeisten Fällen jedoch nicht.
Bei einer Entzündung solltest du die normale Pflege weiterführen. Unterstützend kannst du für einige Tage auch entzündungs- und schmerzstillende Medikamente (wie z. B. Ibuprofen) einnehmen.
Sollten sich die Symptome verschlechtern bzw. es zur Entstehung von stärkeren Schmerzen (vor allem ohne Berührung) kommen, ruf uns bitte im Studio an (+4313332444). Eventuell müssen wir uns das Piercing dann genauer anschauen und du benötigst eventuell einen längeren Stecker.
Mein Piercing hat sich infiziert, tut stark weh und ich glaube, es eitert – was soll ich tun?
Zu einer Infektion kommt es dann, wenn ein Fremdkörper (meist ein Bakterium, es kann aber auch ein Fussel von Kleidung sein) in den Stichkanal kommt. Dann versucht das Immunsystem, diesen Eindringling abzuwehren. Die Symptome sind hierbei meist dieselben, wie bei einer Entzündung (Rötung, Schwellung, Erwärmung) und sind zudem durch stärkere Schmerzen gekennzeichnet, die auch dann bestehen, wenn das Piercing nicht berührt wird. Das vom Körper abgegebene Sekret ist im Falle einer Infektion ziemlich zäh – und nicht flüssig (wie bei einer Entzündung).
Eine akute Infektion ist ein Notfall, der so rasch wie möglich behandelt werden sollte. Ruf uns bitte im Studio an (+4313332444), damit wir dir weiterhelfen und dich als Notfall in unseren Terminkalender einschieben können. Du benötigst eventuell einen längeren Stift, außerdem ist eventuell die Behandlung mit einem Antibiotikum erforderlich.
Mein Piercing tut weh – kann ich es entfernen?
Die Entfernung eines Piercings ist für uns immer die letzte Maßnahme, wenn alles andere keinen Erfolg gebracht hat – und dies ist in den allermeisten Fällen nicht notwendig.
Bevor du dein Piercing entfernst, rufe uns bitte im Studio an (+4313332444) und wir besprechen gemeinsam, welche Maßnahmen wir treffen, um eine Entfernung verhindern zu können.
Wenn du dein Piercing dennoch entfernst, so verschließt sich der Stichkanal sehr schnell und es ist unter Umständen bereits nach sehr kurzer Zeit nicht mehr möglich, den Schmuck wieder einzusetzen. Es muss dann neu gepierct werden.
Im Falle einer Infektion kann die Entfernung des Schmucks zu Komplikationen führen, da der Erreger im Stichkanal eingeschlossen werden kann (der Stichkanal verschließt sich von außen nach innen).
Kontaktiere uns daher bitte immer zuerst, bevor du dein schmerzendes Piercing entfernst.
Mein frisches Piercing blutet – was soll ich tun?
Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Piercings nach dem Stechen etwas nachbluten. In den meisten Fällen kommt diese Blutung innerhalb kurzer Zeit von selbst zum Stillstand und es sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Blutet das Piercing trotzdem, solltest du mit einem sauberen Tuch (z. B. einem Stück Küchenrolle) für einige Minuten Druck auf die Wunde ausüben. Dies reicht meist aus, dass die Blutung zum Stillstand kommt. Ein permanentes Wegtupfen des Blutes sollte unbedingt vermieden werden, da in diesem Fall der Körper keine Möglichkeit hat, die Blutung zu stoppen.
Wenn die Blutung steht, pausiere die Pflege des Piercings für 48 Stunden, um ein neuerliches Nachbluten aus dem Stichkanal zu vermeiden.
Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, kontaktiere uns bitte telefonisch im Studio (+4313332444).
Rund um mein Piercing hat sich ein blauer/schwarzer Fleck gebildet – was soll ich tun?
Wenn Piercings nachbluten, kann es auch zu einem leichten Einbluten in das umliegende Gewebe kommen. Dadurch entsteht ein blauer/schwarzer Fleck. Dieses Blut wird in den kommenden Tagen vom Körper wieder abgebaut und der blaue/schwarze Fleck wird heller und heller, bis er schließlich wieder komplett verschwunden ist. Dies ist absolut kein Grund zur Sorge.
Sollte es jedoch zur Entstehung von stärkeren Schmerzen kommen, dann kontaktiere uns bitte im Studio (+4313332444).
Ich glaube, mein Piercing hat Wildfleisch – was soll ich tun?
Das Immunsystem des Körpers ist bestrebt, eine Wunde so rasch wie möglich zur Abheilung zu bringen. Gelingt dies nicht, so ergreift das Immunsystem Maßnahmen, dies trotzdem zu schaffen.
Durch die Bildung von Wildfleisch (auch überschießendes Narbengewebe oder hypertrophe Narbe genannt) versucht das Immunsystem, den Fremdkörper (in diesem Fall das Piercing) einwachsen zu lassen.
Dieses Wildfleisch sieht zu Beginn aus, wie ein kleiner roter Knubbel neben dem Stichkanal und kann größer werden, gibt im Normalfall mehr Sekret ab und blutet bei Berührung auch sehr leicht.
Wildfleisch ist kein Notfall und kann sehr einfach behandelt werden, wenn man es nicht zu lange anstehen lässt.
Wenn du also an deinem Piercing Wildfleisch vermutest, dann hast du zwei Möglichkeiten:
- Du schickst uns gut auflösende Fotos der betroffenen Stelle (von vorn, hinten und der Seite) per Mail, wir sehen uns diese an und kontaktieren dich nochmals, um dir weiterführende Tipps zu geben
- Du vereinbarst dir online einen Termin für eine Nachbehandlung deines Piercings, damit wir es uns genauer ansehen können
Schmuckwechsel, wann? – Unterschied Ring/Stift
Piercings verheilen mit Stift als Erstschmuck wesentlich rascher als mit Ring. Daher ist in den allermeisten Fällen der Stift der Erstschmuck der Wahl. Dieser Erstschmuck sollte bis zur vollständigen Abheilung des Piercings im Stichkanal belassen werden.
Doch wann ist ein Piercing abgeheilt?
Einer der wichtigsten Anhaltspunkte ist die Druck- oder Schmerzempfindlichkeit des Piercings. Wir empfehlen, das Piercing niemals zu wechseln, solange es noch druck- oder schmerzempfindlich ist, da es dann noch nicht abgeheilt ist. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Menge an Wundsekret, die das Piercing abgibt. Solange noch regelmäßig Wundsekret aus dem Stichkanal kommt, bedeutet das, dass der Stichkanal noch nicht vollkommen abgeheilt ist.
Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, lieber länger abzuwarten, als zu früh zu wechseln. Bei einem Knorpelpiercing z. B. sehen wir den günstigsten Zeitpunkt für einen Schmuckwechsel erst nach einem halben Jahr.
Welche Materialien sollte ich für Piercingschmuck bevorzugen?
Wir empfehlen, für Piercingschmuck immer hochwertige Materialien zu verwenden. Die besten Erfahrungen haben wir hierbei mit Titan, Gold (mindestens 18 Karat) und PTFE gemacht.
Chirurgenstahl ist eine Legierung, die einen sehr hohen Nickelgehalt hat, der auch bei Personen, die keine Nickelallergie haben, häufig zu Reaktionen führt. Daher empfehlen wir Chirurgenstahl nicht für den Einsatz im Stichkanal.
Silber ist ebenfalls nicht zum Einsatz im Stichkanal empfohlen, da Silber bei Kontakt mit Körperflüssigkeiten oxidiert und zu allergischen Reaktionen führen kann.
Auch Modeschmuck ist als Schmuck für Piercings nicht empfehlenswert, da hier oftmals keine sehr hochwertigen Materialien bzw. Legierungen verwendet werden.
Es kommt auch sehr auf die Körperstelle an, wie empfindlich der Körper auf Materialien reagiert. So sind Ohrläppchen nicht so empfindlich wie z. B. der Ohrknorpel.
Nähere Informationen zu den einzelnen Materialien findest du unter folgendem Link: https://www.bodypiercing.co.at/piercing-schmuck/
Wie lange kann ich mein Piercing entfernen?
Viele Menschen denken, dass sie in einem Piercing Stichkanal nicht immer Schmuck tragen müssen und es auch nicht zuwächst, wenn man keinen Schmuck trägt.
Dies ist jedoch ein Irrglaube, denn prinzipiell ist es eine Aufgabe des Körpers, Eintrittspforten für Erreger so rasch wie möglich wieder zu verschließen – und für unseren Körper ist ein Piercing Stichkanal eine solche Eintrittspforte.
Daher sollte in einem Piercing immer Schmuck getragen werden, um zu verhindern, dass sich dieser wieder verschließt.
Wie lange Schmuck entfernt werden kann, ohne zu riskieren, dass sich der Stichkanal verschließt, kann leider nicht pauschal gesagt werden, da jeder Körper unterschiedlich ist. Manche können ihren Schmuck nur wenige Minuten entfernen, während ihn andere tagelang entfernen und danach problemlos wieder einsetzen können.
Prinzipiell gilt aber die Regel – je jünger das Piercing, desto schneller verschließt sich der Stichkanal ohne Schmuck wieder.
Darf ich auf meinem Piercing liegen?
Ein frisches Piercing mag Druck überhaupt nicht. Daher solltest du möglichst vermeiden, auf einem frischen Piercing zu liegen. Dies kann zu Verzögerungen bei der Abheilung, zur Entstehung von Infektionen, zur Bildung von Wildfleisch oder zu einer Veränderung des Stichwinkels führen (d. h. das Piercing wird schief).
Druck bekommen in der Praxis hauptsächlich Piercings im Ohrknorpelbereich ab, da man in der Nacht sehr häufig darauf liegt. Am besten ist es, das Ohr in der Nacht so zu platzieren, dass es möglichst wenig bis idealerweise gar keinen Druck abbekommt. Als sehr praktisch haben sich hier Nackenhörnchen erwiesen, in deren Loch das Ohr in der Nacht platziert wird. Ebenso sollte Druck durch Kopfhörer, Telefone, Hauben, Mützen und Kleidungsstücke vermieden werden.
Was soll ich nach dem Piercen alles vermeiden?
- Für 24 Stunden sollten möglichst alle körperlichen Anstrengungen vermieden werden, da dies zu Nachblutungen führen kann
- 14 Tage nach dem piercen sollte man auf den Besuch von Sauna, Solarium, Dampfbad, Schwimmbad, Wannenbäder sowie intensive Sonnenbestrahlung verzichten
- Bei Bauchnabel- sowie Brustwarzenpiercings sollte man zudem Anstrengungen der Bauch- bzw. Brustmuskulatur vermeiden
- Bis zur Abheilung des Piercings sollte es vermieden werden, Druck (z. B. durch darauf liegen oder Telefone oder Kopfhörer) auf das Piercing auszuüben
- Die Berührung des Piercings sollte bis zur Abheilung nur mit frisch gewaschenen Fingern erfolgen. Die Berührung mit kontaminierten (verunreinigten) Fingern ist in der Praxis der häufigste Grund für Infektionen.
Ich glaube, mein Piercing wächst raus – was soll ich tun?
Es ist möglich, dass ein Piercing hinauswächst. Das Risiko hierfür ist nicht bei jeder Körperstelle gleich. So haben z. B. Bauchnabel und Augenbraue ein höheres Risiko herauszuwachsen als z. B. ein Lobe oder ein Helix.
Woran erkenne ich, dass mein Piercing hinauswächst?
- Der Stichkanal wird immer kürzer und kürzer
- Es ist immer mehr vom Stecker zu sehen
- Die Einstichlöcher werden immer größer
- Das Piercing beginnt gefühlt zu wandern (z. B. von oben nach unten)
Welche Gründe können zu einem Hinauswachsen führen?
- Häufiges hängenbleiben
- Starke Reibung (z. B. High Weist Hosen beim Bauchnabelpiercing)
- Unverträglichkeit gegen den Schmuck
- Ein hyperaktives Immunsystem
Kann man das Herauswachsen stoppen?
In den meisten Fällen gelingt dies nicht. Man kann den Schmuck gegen einen kürzeren tauschen, um das Risiko des Hängenbleibens zu reduzieren. Darüber hinaus ist es wichtig, zu beobachten, ob sich der Stichkanal weiter verkürzt. In diesem Fall ist es ratsam, den Schmuck frühzeitig zu entfernen, um ein Herausreißen des Schmucks zu verhindern.
CT/MR/Röntgen/OP – was ist zu beachten?
Eine sehr häufige Frage, die uns Kunden stellen: „ich habe ein CT/MR/Röntgen oder eine OP – und man hat mir gesagt, es muss alles Metall aus meinem Körper. Stimmt das?“
Wir verwenden bei uns im Studio als Erstschmuck entweder Titan in Implantqualität (Ti6AL-4V ASTM F-136) oder PTFE in Kombination mit Titan Kugeln.
Wir wollen uns hier nun näher mit den einzelnen Untersuchungen beschäftigen und eine Antwort darauf geben, ob die Entfernung des Schmucks wirklich notwendig ist:
- CT – Computertomografie: Bei der Computertomografie wird mit Röntgenstrahlung gearbeitet. Bei einer CT ist es an und für sich nicht erforderlich, Schmuck zu entfernen, sofern sich der Schmuck nicht im zu untersuchenden Gebiet befindet und somit die Gefahr besteht, dass das Schmuckstück ein Detail verdeckt. Für solche Fälle gibt es die Möglichkeit, Metallschmuck gegen Kunststoff zu tauschen, da Kunststoff im Röntgen kaum bis nicht sichtbar ist. Ob es möglich ist, Kunststoffschmuck während der Untersuchung zu belassen, sollte vorab mit dem betreffenden Röntgeninstitut geklärt werden.
- MRT – Magnetresonanztomografie: Im Unterschied zu einer CT wird bei einer MRT nicht mit Röntgenstrahlung gearbeitet, sondern hier kommen Magnetfelder zum Einsatz. Dabei kann es passieren, dass sich Metalle während der Untersuchung erhitzen bzw. durch den starken Magneten aus dem Körper gerissen werden. Die von uns verwendeten Materialien (Titan und PTFE) sind nicht magnetisch und leiten Hitze sehr schlecht bis gar nicht. Daher besteht an und für sich keine Gefahr und der Schmuck kann belassen werden. Dies bitte aber immer vorab mit dem betreffenden Institut abklären, da hier unterschiedliche Regeln gelten. Bei anderen Materialien (wie z. B. Chirurgenstahl, Gold, Silber, …) hingegen ist Vorsicht geboten, da diese Materialien entweder magnetisch sind oder sich sehr stark erwärmen können.
- Röntgen: Auch bei einem normalen Röntgen wird mit Röntgenstrahlung gearbeitet. Daher gilt dasselbe, dass wir bei der CT bereits geschrieben haben.
- OP: Bei einer OP werden mittels Strom Blutungen gestillt. Dabei wird Strom in ganz geringer Dosis auch durch den ganzen Körper geleitet. Dies ist der Grund, warum man bei einer OP alles Metall aus dem Körper entfernen muss. Die von uns verwendeten Materialien haben eine sehr geringe bis keine Leitfähigkeit, wodurch diese Materialien bei einer OP prinzipiell kein Problem darstellen. Bitte jedoch unbedingt vorab mit dem Operateur bzw. dem Anästhesisten abklären, ob der Schmuck belassen werden kann oder entfernt werden muss. Als Alternative stehen noch sogenannte „Retainer“ – also Platzhalter zur Verfügung. Diese sind aus Kunststoff und beinahe unsichtbar. Diese könnten vor einer OP ebenfalls eingesetzt werden. Befindet sich das Piercing jedoch in der unmittelbaren Nähe des Operationsgebietes, muss es auf jeden Fall entfernt werden, da es sonst eine Infektionsgefahr für die OP Wunde darstellen könnte.
Ich habe ein Bauchnabelpiercing und trage gerne High-waist-Hosen. Geht das?
Ein frisches Bauchnabelpiercing benötigt möglichst viel Sauerstoff, um gut abheilen zu können. Zudem sollte während der Abheilzeit Reibung (z. B. durch zu enge Kleidung) am Piercing möglichst vermieden werden.
Daher empfehlen wir, während der Abheilzeit des Bauchnabelpiercings auf das Tragen von High-waist-Hosen zu verzichten. Die Hosen können durch Reibung erstens die Abheilzeit massiv verlängern und zweitens kann es passieren, dass das Piercing durch permanenten Zug schief abheilt, da ein frischer Stichkanal sehr leicht verformbar ist.
Auch, wenn das Piercing bereits gut abgeheilt ist, reagieren die Piercings manchmal auch noch mit Irritation, wenn zu enge Kleidung getragen wird.
Ich hätte gerne ein Piercing, bin aber noch nicht volljährig. Geht das?
Dies kommt ganz darauf an, wie alt du bist.
Bist du unter 14 Jahre alt, ist das Piercen gesetzlich verboten. Dies schreibt der Gesetzgeber in unseren Ausübungsregeln vor. Den § 2 des BGBl. 241/2003 (novelliert durch das BGBl. 261/2008) findest du nachstehend:
- 2. (1) Das Piercen und Tätowieren bedürfen der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der zu piercenden oder der zu tätowierenden Person. Das Piercen von Minderjährigen bedarf zusätzlich der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der mit der Pflege und Erziehung des Minderjährigen betrauten Person. Handelt es sich bei der zu piercenden Person um einen mündigen Minderjährigen, entfällt die Einwilligungspflicht, wenn zu erwarten ist, dass die gepiercte Stelle innerhalb von 24 Tagen heilt. Das Tätowieren von minderjährigen Personen, die das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, bedarf der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der mit der Pflege und Erziehung des Minderjährigen betrauten Person. Das Tätowieren von minderjährigen Personen vor Vollendung des sechzehnten Lebensjahres sowie das Piercen von unmündigen minderjährigen Personen ist verboten.
Bist du über 14 Jahre alt, benötigen wir von deinem Erziehungsberechtigten eine schriftliche Einverständniserklärung. Diese Einverständniserklärung findest du unter folgendem Link:
Zusätzlich benötigen wir vom Erziehungsberechtigten sowie von dir einen amtlichen Lichtbildausweis (Führerschein, Personalausweis, Reisepass) bzw. eine Kopie oder ein Foto davon. E-Card und EDU Card sowie Studentenausweis auf einer Bankomatkarte gelten NICHT als amtlicher Lichtbildausweis.
Nachdem man bei keinem Piercing erwarten kann, dass es Innerhalb von 24 Tagen abheilt, werden bei uns im Studio ausnahmslos alle Piercings bei Minderjährigen nur mit Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten gestochen.
Stecht ihr Ohrlöcher bei Kindern?
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften ist uns das Piercen von Personen, die noch nicht 14 Jahre (sogenannte unmündige minderjährige) alt sind, gesetzlich verboten. Dies gilt auch dann, wenn uns eine schriftliche Einverständniserklärung des Erziehungsberechtigten vorliegt.
Geregelt wird dies in den BGBl. 241/2003 sowie 261/2008.
- 2. (1) Das Piercen und Tätowieren bedürfen der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der zu piercenden oder der zu tätowierenden Person. Das Piercen von Minderjährigen bedarf zusätzlich der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der mit der Pflege und Erziehung des Minderjährigen betrauten Person. Handelt es sich bei der zu piercenden Person um einen mündigen Minderjährigen, entfällt die Einwilligungspflicht, wenn zu erwarten ist, dass die gepiercte Stelle innerhalb von 24 Tagen heilt. Das Tätowieren von minderjährigen Personen, die das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, bedarf der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der mit der Pflege und Erziehung des Minderjährigen betrauten Person. Das Tätowieren von minderjährigen Personen vor Vollendung des sechzehnten Lebensjahres sowie das Piercen von unmündigen minderjährigen Personen ist verboten.
Was muss ich zu einem Piercing-Termin mitbringen?
Wenn du volljährig bist:
- Amtlicher Lichtbildausweis (Führerschein, Personalausweis, Reisepass, Aufenthaltsgenehmigung)
- Bargeld (Piercing Dienstleistungen können derzeit nur bar bezahlt werden)
Wenn du minderjährig bist
- Wenn dein Erziehungsberechtigter nicht mitkommt, eine schriftliche Einverständniserklärung – diese findest du hier: https://www.bodypiercing.co.at/wp-content/uploads/2018/05/EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG-DES-ERZIEHUNGSBERECHTIGTEN.pdf
- Amtlicher Lichtbildausweis deines Erziehungsberechtigten und dir (EDU Card und E-Card gelten nicht als amtliche Lichtbildausweise
- Bargeld
Was sollte ich vor einem Piercing-Termin vermeiden?
- Alkohol trinken
- Drogen nehmen
- Blutverdünnende Medikamente einnehmen (z. B. Aspirin)
- Idealerweise am selben Tag keine koffeinhaltigen Getränke
- NIEMALS nüchtern kommen – bitte unbedingt vor dem Termin etwas essen und genügend (alkoholfreies) trinken
Warum sollte man Ohrlöcher nicht schießen lassen?
Ohrlochpistolen sind aus mehreren Gründen zu vermeiden:
- Sie sind nicht wirklich hygienisch. Eine Ohrlochpistole kann nicht sterilisiert werden. Sie wird, wenn überhaupt, vorher mit Alkohol eingesprüht. Aufgrund unserer Ausübungsregeln ist professionellen Piercern die Verwendung von Pistolen gesetzlich sogar verboten, da uns die Verwendung von sterilen Materialien vorgeschrieben ist.
- Die Pistole drückt einen (wenn man ihn genau betrachtet, eher stumpfen) medizinischen Stecker durch das Gewebe. Hierfür wird ein sehr hoher Druck (ca. 600 kg) verwendet. Dieser Druck wirkt auch auf das umliegende Gewebe und schädigt meist die Blutversorgung im umliegenden Gewebe – dadurch kann es zu massiven Abheilstörungen kommen.
- Durch das Durchdrücken des Steckers entsteht dem Gewebe großer Schaden – es entsteht eine ausgefranste Wunde, die sehr schlecht bis gar nicht abheilt.
Wir verwenden für die Durchführung von Ohrlöchern (sogenannten Lobe Piercings) ausschließlich lasergeschliffene Einmalnadeln. Diese erzeugen einen glatten Stichkanal, der rasch und unkompliziert abheilen kann.
Wie erkenne ich, dass mein Piercing abgeheilt ist?
Einer der wichtigsten Anhaltspunkte ist die Druck- oder Schmerzempfindlichkeit des Piercings. Wir empfehlen, das Piercing niemals zu wechseln, solange es noch druck- oder schmerzempfindlich ist, da es dann noch nicht abgeheilt ist. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Menge an Wundsekret, die das Piercing abgibt. Solange noch regelmäßig Wundsekret aus dem Stichkanal kommt, bedeutet das, dass der Stichkanal noch nicht vollkommen abgeheilt ist.
Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, lieber länger abzuwarten, als zu früh zu wechseln. Bei einem Knorpelpiercing z. B. sehen wir den günstigsten Zeitpunkt für einen Schmuckwechsel erst nach einem halben Jahr.
Was ist der ideale Erstschmuck?
Schmuckform:
Der ideale Erstschmuck ist (mit ganz wenigen Ausnahmen) immer der Stift. Dieser gewährleistet die rascheste und gleichzeitig komplikationsloseste Abheilung.
Ein Ring ist aus mehreren Gründen nicht für den Ersteinsatz bei einem frischen Piercing geeignet:
- Der Ring erhöht die Abheilzeit um ein Vielfaches, da er sich im Gegensatz zu einem Stift deutlich mehr bewegen kann. Dies bewirkt, dass der Stichkanal immer wieder aufreißt und zudem viel leichter Keime eingeschleppt werden können. Ein Piercing kann mit Ring bis zu 4 Jahre benötigen, um abzuheilen.
- Der Ring erhöht die Infektionsgefahr um ein Vielfaches, da leichter Keime eingeschleppt werden können.
- Durch die lange Abheilzeit steigt die Gefahr der Entstehung von Komplikationen (z. B. Wildfleisch) massiv an.
Daher empfehlen wir, als Ersteinsatz immer einen Stift zu wählen und erst nach erfolgter Abheilung den Wechsel gegen einen Ring durchführen zu lassen.
Schmuckmaterial:
Prinzipiell gilt: je verträglicher das Material ist, dass eingesetzt wird, desto rascher und unkomplizierter verläuft die Abheilung.
Wir empfehlen für den Ersteinsatz folgende Materialien:
- Titan
- PTFE (ein medizinisch flexibler Kunststoff)
- Gold (mindestens 18 Karat)
Folgende Materialien sollten nicht für den Ersteinsatz verwendet werden:
- Chirurgenstahl
- Silber
- Gold mit einem Feingehalt unter 18 Karat (750er-Gold)
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